Angelika Albrecht und ihr Berliner Flaneur
Es war einmal ein Berliner Flaneur. Adrett war er, richtig schnittig. So manche Frau drehte sich nach ihm um. Sein Zuhause war am Prenzlauer Berg bei Anna C. Menzel. Dort thronte er zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen auf der Ablage vor dem Spiegel. Übrigens allesamt in Rot. Schon einmal – und darauf war er stolz – hatte er mit seiner Chefin einen Ausflug nach Hamburg gemacht. Diesmal jedoch war alles anders.
Sie gingen alle gemeinsam auf große Reise: Nach Bad Godesberg. Bad Godesberg, das muss man wissen, ist ein wichtiger Ort in Deutschland. Es ist ein südlicher Stadtteil von Bonn.
Tja, und hier begegneten wir uns, in der Godesberger Stadthalle. Es war Liebe auf den ersten Blick. Schneidig, attraktiv, leuchtend rot saß er da auf seinem Gestell und flirtete mit mir. Und ich wurde schwach. Ich wusste sofort: Der passte zu mir. Ich entschied rasch und seit Sonntag sind wir ein Paar. Nun flanieren wir und ich zeige meinem Berliner Flaneur die Stadt Bonn und Umgebung.
Ob er seine Kollegen vom Prenzlauer Berg vermisst? Na wenn schon, er hat ja nun mich. Und in meinem Schrank hat er weitere interessante Freunde und Freundinnen gefunden. Wer weiß, vielleicht besuchen wir die Kollegen in Berlin ja einmal. Denn in dem Hutgeschäft von Anna C. Menzel ist immer etwas los. Und die Modistenmeisterin arrangiert ihre Schätzchen auch schön.
AnnaCMenzel mit ihren Hueten auf der Godema
Mein Berliner Flaneur nickt. Und Anna C. Menzel ist auch einverstanden. Also dann, bis bald! Wir sehen uns in Berlin!
Sie wollen wissen wie er aussieht? Schauen Sie nach auf der Facebookseite von Modistenmeisterin Menzel. Der rote Flaneur in der Mitte, das ist jetzt meiner. Schön, wa? Ik beginn bereits zu berlinern. Is ja ooch keen Wunder, wa?
P.S. Herzlichen Dank an Tobias Erler in Bonn für seinen Foto-Einsatz!
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